Schulden bis zum St. Nimmerleins-Tag

Nach Jahren der Investitionen wollte man nach dem Bau des Kultur- und Kongress Forums mit der Konsolidierung der Finanzen, d.h. mit dem Abbau der Verschuldung beginnen. So wurde es versprochen als ich immer wieder den hohen Schuldenstand anprangerte. Doch von einem Abbau der Verschuldung sind wir weit weg. Wir müssen froh sein, wenn wir den hohen Stand halten und nicht noch mehr Schulden machen.

Freilich haben wir zahllose Pflichtaufgaben die Unmengen an Geld verschlingen. Für den Unterhalt der Straßen, um ein Beispiel zu nennen, bräuchten wir mehr Geld, müssen uns aber mit dem Notwendigsten zufriedengeben. Mit Müh und Not reicht das eingenommene Geld für die notwendigen Ausgaben. Was zu sparen ist kaum drin.

Und weil dem offenbar so ist muss man Schulden vermeiden. Hat man sie erst mal wird man sie nie wieder los. Altötting ist ein gutes Beispiel dafür.

Deshalb benötigen wir eine Schuldenbremse. Kein Haushalt mit ausgewiesener steigender Verschuldung.

Günther Vogl: März 2019