Generationenpark

Am Bolzplatz am Hüttenberger Weg, Richtung Osterwies, soll ein sog. Generationenpark errichtet werden. Dabei handelt es sich aber nicht um einen Park, sondern um einen Spielplatz. Dieser soll sehr groß und mit den verschiedensten Spielgeräten für unterschiedliche Zielgruppen ausgestattet werden - inklusive Geräte für Behinderte. So weit, so gut. Es kommt noch besser, denn die Geräte würde die Stadt gestiftet bekommen.

Hört sich toll an. Dummerweise hat das alles aber auch einen Haken.

Denn die Stadt muss den Untergrund selber herrichten da sie nur die Geräte bekommt, nicht die dazugehörigen Böden etc. Das schlägt mit so 150-170 000 € zu Buche. Man rechnet zwar noch mit Geldern von Sponsoren, aber man wird sich dennoch im Bereich von rund 100 000 € Eigenanteil bewegen.

Viel Geld das man ausgibt. Denn hätte man die Geräte nicht geschenkt bekommen, wäre die Stadt nie auf die Idee gekommen an dieser Stelle irgendetwas zu machen und Geld auszugeben.

Es gibt aber noch weitere Nachteile. Denn die Geräte müssen ja in Schuss gehalten werden; da sind Reparaturen und Erneuerungen einzuplanen. Und Vandalismus ist an dem nicht eingezäunten Bereich nicht auszuschließen. Es sind also, gerade wenn der Spielplatz in die Jahre kommt, Zusatzkosten zu erwarten.

Aber das Entscheidende ist eigentlich, dass der derzeit dort bestehende Bolzplatz wegfallen würde. Unsere Kinder und Jugendlichen haben jetzt schon kaum mehr eine Möglichkeit irgendwo Fußball etc. zu spielen. Genau deshalb hat man den Bolzplatz damals ja installiert. Wir brauchen mehr Grünflächen zum Austoben – nicht weniger. Kinderspielplätze haben wir ja, wenn auch nicht in der Form wie er nun geplant ist. Aber Bolzplätze haben wir nicht. Deshalb darf der am Hüttenberger Weg nicht wegfallen, weshalb die AfD gegen diesen Spielpark gestimmt hat.

April 2021