Virus Auto

Nachfolgend eine mail an alle Stadträte als Antwort auf diverse e-mails zum Anliegen von Stadtrat Toni Dingl.
 

Sehr geehrte Damen und Herren,
selbstverständlich zielt der Vorstoß von Herrn Dingl auf die Weltrettung ab.
Und zwar nicht zu knapp. Und so was tun nur Idiologen.

Man lese den Bericht des neuen „Arbeitskreis Mobilität in der Stadt für Morgen“ mit dem Titel „Fahr Rad!  Die Stadt für morgen gestalten“ den uns Stadtrat T. Dingl im Vorfeld zur letzten Stadtratssitzung zukommen lies- und auf den er seinen Vortrag aufbaute.

Gleich neunmal wird das „Klima“ in Anspruch genommen (Klimawandel, Klimakrise, Klimaschutz..), sechsmal CO2 oder Treibhausgase.

Im mail „Stadtradeln“, das uns alle zugeschickt wurde, wimmelt es auch von Klima und CO2.

Das ist eben die ideologische Begründung hinter den Ausführungen von Herrn Dingl.
Das Radl fahren an sich wird nicht wertneutral propagiert, das Klima muss als Argument herhalten um uns ein schlechtes (Autofahrer)Gewissen einzureden.

Herr Dr. Saller hat völlig zurecht die Realität dagegengehalten.
Das Klima muss derzeit für alles, aber auch wirklich alles herhalten.
0,01% mehr CO2 in der Atmosphäre (von 0,03 auf 0,04%) soll für alles verantwortlich sein – obwohl die Atmosphäre in der meisten Zeit 0,3 bis 0,6% CO2 hatte, also das 100 bis 200fache als derzeit, und die Erde das locker aushielt ohne zu kollabieren.

Da die Absorptionsbanden des CO2 gegenüber IR-Strahlung bereits nahezu gesättigt sind (Absorptionsgesetz der Gase) kann ein Mehr an Kohlendioxid auch kaum mehr einen großen Temperaturanstieg verursachen. Und deshalb liegt die Klimasensitivität des CO2  bei 1 bis 1,5°C (bei Verdoppelung der Konzentration). Das würde bei derzeitiger Rate ein paar hundert Jahre dauern.

Bedenken muss man auch, dass wir uns aus einer kalten Phase (kleine Zwischeneiszeit) in einen normalen Temperaturbereich bewegen. Deshalb beginnen die Temperaturkurven, die einen menschgemachten Temperaturanstieg zeigen sollen, genau an einem Temperaturtiefpunkt. Das hat mit Wissenschaft nichts zu tun, viel aber mit statistischer Manipulation. Mit dem Klima-Thema werden wir gegängelt, eingeschränkt und immer mehr fremdgesteuert. Iss kein Fleisch, flieg nicht, Auto ist böse- Fahr mehr Rad!

Rad fahren ist ok, das kann man auch bewerben, auch ok.

Aber es geht nicht um das Rad fahren, es geht gegen das Auto. Das kann man klar erkennen wenn man den von Herrn Dingl gezeichneten Bericht "Fahr Rad" liest.

Darin finden sich u.a. folgende "mögliche Maßnahmen":

- Autoverkehr verlangsamen, Tempo drosseln auf allen Strassen.

- Gedankenlose Nutzung des Autos in Frage stellen: Auto in der Stadt = uncool.

- Auto-frei-Tag for future, Klimaschutz.

- Rechts vor Links im Kreuzungsbereich.

- Ampeln ersetzen

Auch wird vom "Virus Auto" gesprochen und dass es unsere Lebensqualität einschränkt. Also mein Auto erhöht meine Lebensqualität enorm!

Herr Dingl will die Ampeln ersetzen, alle Strassen verlangsamen, überall Rechts vor Links, das Auto in Frage stellen und einen autofreien Tag um das uncoole Virus Auto aus der Stadt zu verbannen.

Das gibt er offen zu. Das hat mit Propagieren von Rad fahren nichts zu tun. Das ist reine Ideologie die mit einem positiv bestzten Begriff (Rad fahren) umgestzt werden soll.

Und mit Klima hat es schon gar nichts zu tun.

Mit freundlichen Grüßen.

Günther Vogl