Keine Übersterblichkeit in der Stadt Altötting!
Liest man die Zeitungen oder sieht man Fern, dürfte man zu der Überzeugung kommen, dass uns gerade ein sehr gefährliches Virus befällt und zum Tod von zahlreichen Menschen führt. Allenthalben werden wir mit erschreckenden Todeszahlen konfrontiert. Die Lage ist schlimm, die Pandemie grassiert.
Die nackten Zahlen kommen aber zu einem ganz anderen Schluss! In der Statistik des Standesamtes Altötting sind für das Jahr 2020 genau 721 Sterbefälle registriert. Drei weniger als im Jahr 2019!
Und das, obwohl die Steigerung in den Corona-freien Jahren von 2017 bis 2019 erstaunliche 23% betrug und auch der etwas längerfristige Trend von 2015 bis 2020 8% beträgt. Das Jahr 2020 setzt diesen Trend nicht fort- trotz der Corona-Pandemie!
Erstaunlich ist auch, dass die Anzahl der Sterbefälle im Corona-Jahr trotz zunehmender Überalterung und den zunehmenden Plätzen in Senioreneinrichtungen – also genau der Risikogruppe- nicht gestiegen ist. In Deutschland steigt die Anzahl der Gestorbenen seit Jahren kontinuierlich an, um ca. 1% jährlich. Grund dafür ist die steigende Anzahl der alten Menschen, was natürlich auch zu vermehrten Todesfällen führt.
Das gleiche Bild, keine Übersterblichlichkeit, zeigt sich auch im Großraum Frankfurt! 7596 Personen starben dort im Jahr 2010. Ein Jahr vorher waren es 7536 Personen! Eine ganz natürliche Schwankung und klar innerhalb des zu erwartenden 1%igen Anstiegs.
Die Realität ist mit den Nachrichten nicht in Einklang zu bringen.