Kultur oder Tortour
Altötting plant, mit anderen Städten der „Shrines of Europe“, also anderen Wallfahrtsorten, ein mehrtägiges Kulturfestival. Es wird angeblich hoch durch die EU subventioniert. So weit, so gut. Allerdings gibt es da aber offenbar ein paar „Richtlinie“ oder „Vorgaben“, auf die man bei der Durchführung achten soll. Und die sind allesamt „woke“, „in“ und „hip“: Diversität, Gender, Klimaneutral und möglichst sollen auch ukrainische Künstler dabei sein. Und man kann sich auch einen Kochvorführung vorstellen, bei der mit Zugabe von Insekten gekocht wird. Ist ja derzeit modern- allerdings nicht in aller Munde.
Zusammengefasst habe ich das bei der Stadtratssitzung wie folgt zusammengefasst: „Der ideale Künstler ist dann offenbar ein schwuler, schwarzer Ukrainer, der uns klimaneutral Insektenrisotto zubereitet“.
Lasst Kultur Kultur sein. Warum muss man das mit all dem Gender-, Diversity- und Klimaquatsch einengen. „Könnt Ihr keine normale Kultur mehr machen?“, fragte ich. Alles unter dem Vorbehalt der Diversität, des Genderns und des Kampfes gegen den Klimawandel zu stellen, das trage ich nicht mit. Ich stimmte als Einziger dagegen.
Februar 2023