Ladesäulen für E-Autos

In der Stadt sollen zahlreiche Ladesäulen für Elektroautos installiert werden. So hat es der Stadtrat beschlossen. Allerdings frage ich mich warum sich die Stadt für die Installation von Ladesäulen zuständig fühlt. Sie fühlt sich ja auch nicht für die Tankstellen für die normalen Autos zuständig! Hier wird also einseitig das Geschäftsmodell „Elektroauto“ gefördert. Und das bei Zulassungszahlen von Elektroautos im Landkreis von ca. 1% der Gesamtmenge!

Zudem: warum beteiligen sich eigentlich nicht diejenigen, die die Elektroautos verkaufen? Die müssten ja besonders daran interessiert sein, dass man die Autos, die sie verkaufen, dann auch aufladen kann. Von den 7 Autohäusern in Altötting hat gerade mal ein einziges eine öffentlich nutzbare Ladesäule!

Und obwohl die AfD bereits mit einem Antrag auf die Gefährlichkeit von Elektroautos in Tiefgaragen hingewiesen hat, sollen Ladesäulen auch in die Tiefgarage an der Hofmark installiert werden.

Ich meine, wenn die Elektroautos angeblich so erfolgreich sind dann sollte man das Ladeproblem das dem Markt überlassen. Es sollen diejenigen zahlen, die an den Elektroautos verdienen – also die Hersteller und Verkäufer. Oder eben jemand der die Ladesäulen installiert und sie über den Strompreis finanziert.

Während die Stadt Altötting also beschlossen hat 60-70 000 € für Ladesäulen auszugeben, bietet dieselbe Firma, die das in Altötting unter der besagten Bezuschussung macht, dasselbe in Reischach kostenlos an!

Sensationell“

Hat Altötting also voreilig gehandelt und unnötigerweise 60-70 000 € ausgegeben?

Juni 2022