Wahlerfolg

Stadtratssitze verdoppelt!

Bei der Kommunalwahl 2020 konnte die AfD die Anzahl ihrer Sitze von 1 auf 2 verdoppeln. Und das obwohl es mit 6 angetretenen Parteien genug Auswahlmöglichkeiten gab.

Alle anderen im Stadtrat vertretenden Parteien haben Sitze verloren:  

CSU (von 11 auf 10),
die Freien Wähler (von 7 auf 5) und
die SPD (von 4 auf 3).

Von daher ist die AfD sicher einer der Gewinner, neben der Liste, die erstaunlich gut abgeschnitten hat, sich nun aber in der Realität wiederfinden muss.

Es ist erfreulich, daß die CSU keine absolute Mehrheit erzielen konnte.

Mit Dr. Hans-Ulrich Mayr hat der bisherige AfD Stadtrat Günther Vogl nun eine kompetente Unterstützung.

Auffallend ist, dass die Ergebnisse der Briefwähler nur halb so gut sind wie die der Urnenwählen (5,3% zu 9,8%) und dass es zwei Wahllokale gibt bei denen wir nur 1,0% bzw. 2,0% erhalten haben- in einem der Wahllokale sogar nicht eine einzige Listenstimme für den Stadtrat, dort jedoch 6,4% für unsere Kreistagsliste. Wir werden das vermutlich nachprüfen lassen.

Im Kreistag von 0 auf 3!

Auf Anhieb gelang es der AfD in den Kreistag einzuziehen.

Auch hier gab es deutliche Verluste für die etablierten Parteien:

CSU von 29 auf 24 Sitze (-17%),

SPD von 12 auf 9 Sitze (-15%),

Freie Wähler von 9 auf 8 Sitze (-11%).

Einzig die Grünen konnten zulegen (von 5 auf 8 Sitze).

Aber auch die AfD gehört zu den Gewinnern, denn es gelang, auf Anhieb 3 Sitze im Kreistag zu erlangen. Diese gehen an Thomas Schwemmbauer (Burghausen), Günther Vogl (Altötting) und Johann Mittermeier (Pleiskirchen)

 

Die AfD plädiert für ein faires Miteinander ohne Ausgrenzungen. Deshalb sollen alle Parteien Zugang zu Ausschüssen haben. Zumindest sollte das von der Regierung angewendete und vom Bayerischen Städtetag bevorzugte Auszählverfahren nach Hare Niemeyer zur Anwendung kommen, das sich neutral zur Größe der Parteien verhält (nicht wie im Stadtrat AÖ im Jahr 2014, das Verfahren nach d’Hondt, das große Parteien bevorzugt). Es gibt keine Räte erster oder zweiter Klasse. Wir alles wollen uns für unsere Stadt und unseren Landkreis einbringen. Die Fraktionsstärke sollte im Stadtrat Altötting wieder auf 2 Mandate zurückgesetzt werden, so wie es in vergangenen Wahlperioden war (als die SPD nur zwei Räte hatte).

Fairness, Toleranz und ein Miteinander sind schöne Worte, die man immer hört, aber man muss sie auch leben.

Der neu gewählten Räte hat es in der Hand, ein Klima des Miteinander, eines Gemeinsamkeitsgefühls, trotz durchaus unterschiedlicher Ansichten, zu schaffen. Das wäre mein größter Wunsch: Alle zusammen für unsere Heimat.

Aber der Chefredakteur des Alt-Neuöttinger Anzeigers, Herr Schwarz, schreibt ja schon wieder von Rechtspopulisten und davon, dass wir der Arbeitsatmospähre in den Gremien vermutlich nicht zuträglich sein werden.

Er macht und da schon wieder verächtlich und grenzt uns aus- genau das Gegenteil von dem was man ja immer beschwört- ein tolerantes Miteinander.