Trotz FCKW-Verbot - Klimawandel zerstört Ozon


Leserbrief zum Bericht „Trotz FCKW-Verbot: Klimawandel zerstört Ozon“ vom 24.6.2021 in der Passauer Neuen Presse.
Der Bericht ist ein Paradebeispiel von Suggestion. Er impliziert, dass die sog. Treibhausgase an einem Ozonloch in der Arktis schuld seien. Klimawandel und CO2 müssen scheinbar an allem schuld sein.
Tatsache ist, dass das bekannte Ozonloch nicht in der Arktis (Nordpol) sondern in der Antarktis (Südpol) auftrat. Dazu benötigt es nämlich seht tiefe Temperaturen die in der Arktis nur sehr, sehr selten vorkommen. Und das nur im arktischen Polarwirbel. Dieser, so liest man, drifte immer wieder mal auch über Mitteleuropa (ein bekanntes meteorologisches Phänomen), so dass es auch in Deutschland zu einigen Tagen reduzierter Ozonschicht kommen kann, was zu Sonnenbränden und größerer Hautkrebsgefahr führen kann.
So so, verstärkte Hautkrebsgefahr durch ein Ozonloch in der Arktis? Unfug!
Erstens wird der Polarwirbel bei seiner Reise von der Arktis nach Mitteleuropa wärmer und somit kann sich kein Ozonloch mehr bilden. Zweitens welche Gefahr geht von „einigen Tagen reduzierter Ozonschicht“ aus? Keine!
Die Münchner sind einer um 30% höherer UV-Dosis ausgesetzt als die Hamburger, weil die UV-Strahlung mit geographischer Breite und mit der Meereshöhe schwankt. Folglich müsste die Lufthansa oder die Bahn Reisende warnen, die nach Süden oder in höher gelegene Regionen reisen. Machen sie aber nicht. Weil die Münchner nicht gefährdeter sind als die Hamburger.
In der Pressemitteilung des Albert-Wegener-Instituts kann man lesen, dass deren Erkenntnisse lediglich aus Modellen stammt! Modernes lesen in der Glaskugel. Zudem habe man „den Ozonabbau im arktischen Polarwirbel bis zum Jahr 2100 abgeschätzt“. Man nimmt Modelle und schätzt! So was nennt sich heutzutage Wissenschaft. Hautsache man kann den Klimawandel wieder für irgendwas verantwortlich machen. Das kommt immer gut an und wird sicher überall geglaubt. Und wegen der Erderwärmung wird der Polarwirbel kälter.
Dieser Leserbrief wurde nicht veröffentlich (so wie quasi alles von mir).